Stets die Parameter im Blick

Die Disposition in Zeiten schnellerer Produktlebenszyklen ist eine große Herausforderung für Unternehmen. Hier setzt die Abels & Kemmner Gesellschaft für Unternehmensberatung mbH an. Das Beratungsunternehmen arbeitet in den Bereichen Logistik- und Supply-Chain-Optimierung. Die Spezialisten finden Lösungen, den Aufwand des Supply-Chain-Managements zu reduzieren und die Leistungsfähigkeit der Supply-Chains zu steigern. Zentrales Instrument ist ein selbstentwickeltes umfangreiches Simulationssystem.

Die optimale Disposition von Lagerbeständen ist ein entscheidender Wettbewerbsfaktor und das letztliche Ziel jeder Supply-Chain. Erreicht man eine hohe Lieferbereitschaft, sind die Kunden zufrieden. Wird die Lieferbereitschaft jedoch mit zu hohen Lagerbeständen oder Prozesskosten erkauft, läuft man Gefahr, dass Finanzierungsaufwand und Lagerhaltungskosten den Gewinn minimieren. Mit Hilfe ihres Simulationssystems finden die Berater von Abels & Kemmner wirtschaftliche Lösungen für hohe Materialverfügbarkeit.

Die Logistik im Rechner „crashen“

Die Simulation hilft dabei, Schwachstellen in den Wertströmen und ihren Planungs- und Steuerungsprozessen aufzudecken, die ERP-Parameter zu „tunen“ oder Planungs- und Steuerungsprozesse zu automatisieren. „Wir crashen quasi die Logistik im Rechner, damit es in der Praxis perfekt läuft. Die planerischen Zusammenhänge zwischen Markt, Produktion und Beschaffung sind heute so komplex, dass sie ohne eine Simulation auf Basis empirischer Daten nicht mehr zu durchdringen sind“, sagt Mitgründer und Geschäftsführer Prof. Dr. Götz-Andreas Kemmner. Die daraus gewonnene Planungssicherheit sorgt dafür, dass der Vertrieb jederzeit sichere Lieferzusagen machen kann, die Produktion weiß, welche Lose zu fertigen sind, und auch der Einkauf gezielter Rahmenverträge abschließen kann.

Zielgerichtet zu optimierten Lösungen

Zu den Kunden zählen überwiegend mittelständisch strukturierte Produktions- und Handelsunternehmen. Die Berater aus Herzogenrath begleiten sie von der Konzeption bis zur Umsetzung von Verbesserungsmaßnahmen, nachdem sie eingangs alle strategischen Aspekte beleuchtet haben. „Durch die Optimierung des Supply-Chain-Managements in einem digitalen Zwilling kommen wir schneller und zielgerichteter zu optimierten Lösungen und minimieren das Umsetzungsrisiko“, stellt Dr. Bernd Reineke, Kemmners Kollege in der Geschäftsführung, fest.