Corwese GmbH
2023
Technische Beratung
Spezialisierungen: Elektro-, Licht- und Informationstechnik Konstruktiver Ingenieurbau, Geotechnik und Thermische Bauphysik Technisch-wirtschaftliche Analysen und Sachverständigentätigkeit
Größenklasse B
(11 bis 50 Mitarbeiter)
2 Auszeichnungen
Schnelles Internet für entlegene Regionen
Vor 100 Jahren bezeichnete eine „gute Infrastruktur“ vor allem einen vernünftigen Anschluss an Straßen und Schienen sowie Zugang zu Strom, Wasser und Kanalisation. Im 21. Jahrhundert reicht das längst nicht mehr aus. Denn ohne schnellen Internetanschluss sind vor allem ländliche Räume von der großen, weiten Welt abgeschnitten. Gründer Roland Werb und seine Corwese GmbH sorgen dafür, dass die Breitbandversorgung zur Basisinfrastruktur wird – auch und vor allem in entlegenen Regionen.
„Eine gute Breitbandversorgung ist heute ein entscheidender Standortvorteil und damit wichtig für die Zukunftsfähigkeit ländlicher Räume. Sie sichert Arbeitsplätze, Wachstum, Innovation und gewährleistet Bildung“, macht Mehrheitsgesellschafter Roland Werb deutlich. Das von ihm gegründete Unternehmen nutzt staatliche Zuschüsse und Förderprogramme, um Kommunen und kommunale Unternehmen mit schnellem Internet zu versorgen. „Das klingt sehr einfach, kann aber sehr kompliziert sein, was die Regulatorien angeht“, sagt Jürgen Schuster, der die Leitung des Unternehmens 2021 von Werb als Geschäftsführer übernommen hat.
Fünf Grundsätze bestimmen Zusammenarbeit
Doch zusammen mit den Kunden gelingt das Schwierige. Dass Letztere so gern mit den technischen Beratern aus dem bayerischen Seefeld zusammenarbeiten, liegt unter anderem an den fünf Grundsätzen, denen sich die rund 30 Beschäftigten verpflichtet fühlen: Schnelligkeit, Pragmatismus, Zuverlässigkeit, Termintreue sowie Fachkompetenz. Das Kerngeschäft hat sich dadurch in den vergangenen Jahren beachtlich ausgeweitet. So plant und koordiniert die Corwese GmbH inzwischen im großen Stil komplette Glasfasernetze zum Beispiel für zwei Zweckverbände in Baden-Württemberg. 650 Kunden – darunter fast jede dritte Gemeinde in Bayern – vertrauen ihr inzwischen in Sachen Breitbandversorgung.
Infrastruktur weiter verbessern
Doch Schuster und Werb haben bereits neue Geschäftsfelder erschlossen. Sie möchten die Firma als Ansprechpartner für alle Themen positionieren, die mit Infrastruktur und Digitalisierung in Kommunen zu tun haben. Dazu gehört neben einem zuverlässigen Mobilfunknetz und dem Hochwasserschutz auch die Elektromobilität. „Ich habe mich jüngst mangels Lademöglichkeit gegen ein Elektroauto entschieden. Damit es anderen nicht so ergeht, entwickeln wir für Gemeinden Konzepte, wo Ladesäulen stehen müssen“, erklärt Werb. Gute Infrastruktur – da ist er sich sicher – wird in Zukunft auch diese Kriterien miteinschließen.