Unternehmens­portrait
Interview Jürgen Schulz

Siemens Digital Logistics GmbH

2022

Managementberatung

Spezialisierungen: Digitale Transformation Kostensenkung Logistik/Supply-Chain-Management

Größenklasse B

(11 bis 50 Mitarbeiter)

7 Auszeichnungen

Wir verwandeln die Logistik zum Erfolgsmotor unserer Kunden.“

Jürgen Schulz, Vice President Consulting

Passgenaue Logistiklösungen auch für den Mittelstand

In den vergangenen Jahren wurde es vielen Mittelständlern deutlich bewusst: Eine funktionierende Lieferkette ist nicht selbstverständlich, sondern setzt voraus, dass man nicht nur gut plant, sondern auch in Alternativen denkt und diese durchspielt. Genau dies ist eine Stärke der Managementberater der Siemens Digital Logistics GmbH. Sie begleiten ihre Kunden bei Standortfragen und beim Aufbau von Logistikketten ebenso wie bei der Ausrichtung der Lieferkette in Richtung Nachhaltigkeit.

Die Kunden des Beratungsunternehmens finden sich in allen Branchen: Handel, Industrie, Dienstleistung. „Wir unterstützen viele mittelständische Kontraktlogistik-Unternehmen, die sich an Ausschreibungen beteiligten wollen“, berichtet Berater Björn Baur. Um nicht auf Mutmaßungen oder ausschließlich Benchmarks angewiesen zu sein, setzt das Unternehmen selbst entwickelte Software zur datengestützten Steuerung, Analyse, Simulation und Optimierung ein, etwa die Logistikplattform AX4 oder die „Supply Chain Suite“ (SCS). „Diese Software ist modular aufgebaut und auf verschiedene Use-Cases ausgerichtet, sodass wir mittelständischen Unternehmen verschiedener Größenordnungen jeweils passgenaue Lösungen anbieten können“, erläutert Björn Baur.

Supply-Chain-Exzellenz

Die Berater setzen in ihren Projekten konsequent auf einen datengetriebenen Ansatz, dennoch ist für sie der Softwareeinsatz nur ein Mittel zum Zweck. „Unser Ziel ist immer die Supply-Chain-Exzellenz. Wir wollen unseren Kunden helfen, das Design ihres Netzwerks zu optimieren“, erläutert Björn Baur. Egal, ob Transport, Lagerhaltung oder Bestand: Die Probleme der Kunden zu erfassen und Strategien zu entwickeln, die Mehrwert schaffen, stehen im Zentrum der Beratung. Ein klassisches Beratungsprojekt dauert etwa drei Monate, manche Themen werden in kürzerer Zeit erledigt, und mit anderen Kunden hat das Unternehmen Jahres- oder Mehrjahresverträge.

Digitaler Zwilling

Eine Spezialität der Berater ist die vorausschauende Logistikberatung. Diese hilft, Störungen und Engpässe von Vornherein zu vermeiden. Ein wichtiges Hilfsmittel ist dabei in vielen Fällen der digitale Zwilling. Dieser ist in der Lage, verschiedene Logistiklösungen parallel abzurufen, und ermöglicht es den Kunden dadurch, sich proaktiv auf etwaige Störungen in der Lieferkette vorzubereiten. „Wenn es zu einem Ausfall kommt, habe ich dadurch im Idealfall bereits einen Plan in der Tasche und weiß, wie ich bestmöglich reagieren kann“, erläutert Björn Baur.

Mit Datenanalyse zu einer stabileren Lieferkette – darauf setzt Jürgen Schulz von Siemens Digital Logistics.

Welche Bedeutung spielen logistische Fragen für Unternehmensentscheidungen?

Oftmals werden Unternehmensentscheidungen eher aus finanziellen Gründen getroffen, und logistische Fragen sind zu wenig im Blickfeld. Dabei können gerade vermeintlich billige Lösungen am Ende sehr teuer werden. Wir hingegen setzen auf einen datengetriebenen Ansatz, der die Lieferkette und logistische Fragen ganzheitlich betrachtet. Dazu gehört, dass die Transaktionsdaten aus den ERP-Systemen durch qualifizierende Daten ergänzt werden und damit das logistische Netzwerk transparent wird. Wenn man sämtliche Daten kennt und interpretieren kann und weiß, welche Strategie ein Kunde verfolgt, dann kann man die Logistik gezielt so optimieren, dass der Kunde seine Strategie besser umsetzen kann.

Das klingt einleuchtend, doch wo liegen die Schwierigkeiten?

Viele Daten in den Unternehmen befinden sich in Silos und sind nicht wirklich miteinander verknüpft. Es ist eine große Herausforderung, diese Daten aus den verschiedenen Silos zu bekommen und daraus relevante Informationen zu erzeugen, die eine datengetriebene Entscheidungsunterstützung ermöglichen. Erst dadurch können wir verschiedene Alternativen aufzeigen, zum Teil auch solche, die die bisherige Strategien in Frage stellen. Etwa wenn Beschaffung und Logistik bislang vorrangig unter Kostengesichtspunkten betrachtet wurden, aber die Sicherheit der Lieferkette nicht genügend im Fokus stand.

Welchen Nutzen haben speziell mittelständische Unternehmen von Ihrer Beratung?

Im Mittelstand kümmern sich häufig erfahrungsgetriebene Entscheider um logistische Fragen. Fallen diese aus, bleibt oftmals eine Lücke. Datengetriebene Entscheidungsunterstützung kann helfen, solche Lücken zu schließen. Wichtig dabei ist: Wir wollen die IT dazu nutzen, die Entscheider zu unterstützen. Wir wollen sie nicht ersetzen. Unser Ziel ist es nicht, die Logistikentscheidungen im Mittelstand zu automatisieren, sondern sie auf ein besseres Fundament zu stellen und transparenter zu machen.

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