
Unternehmensportrait
M Assist GmbH
Unternehmensportrait
Digital zu einem neuen Gesundheitswesen
Ein Gesundheitswesen, das nicht nur modern und digital ist, sondern auch die Bedürfnisse der Patienten in den Mittelpunkt stellt — das ist das Ziel der M Assist GmbH. Mit ihren 37 Mitarbeitern unterstützt die IT-Beratung Sanitätshäuser, Homecare-Unternehmen und Medizintechniker in ganz Europa. „Wir bieten ihnen umfassende Beratung zur Digitalisierung und Prozessautomation und begleiten ihre digitale Transformation“, erklärt Chief Growth Officer Tim Bennemann.
„Die Zukunft der Versorgung beginnt heute“, ist das Credo der IT-Beratung aus Troisdorf. Damit Patienten künftig alles haben, was sie zum angenehmen Leben brauchen, wappnet sie ihre Kunden — vom Kleinunternehmen bis zum Global Player — für die stetigen Herausforderungen des Gesundheitswesens. „Wann immer jemand ein Rezept vom Arzt bekommt, das sich nicht auf Medikamente bezieht, kommt er mit unseren Kunden in Berührung“, erläutert Tim Bennemann.

Michael Messner, Geschäftsführer
Neutrale Beratung hat oberste Priorität
Bislang war M Assist mit seiner Dienstleistung vor allem auf dem deutschen Markt vertreten. Inzwischen realisiert das Unternehmen auch viele grenzüberschreitende Projekte. Dabei besteht die Dienstleistung aus mehreren Komponenten. Die klassische Unternehmensberatung begleitet die digitale Transformation mit entsprechenden Strategien. In der Prozess- und Organisationsoptimierung besteht die Unterstützung darin, alltägliche Abläufe zu verschlanken. Die Mitarbeiter der Beratung, die zuvor allesamt selbst bei Leistungserbringern oder Krankenkassen gearbeitet haben, setzen außerdem mit den Kunden IT-Projekte um und begleiten sie bis zur vollständigen Implementierung. Dabei ist ihnen eine neutrale Beratung ein sehr wichtiges Anliegen.
Optimal aufgestellt für die Zukunft
„Für uns hat die Unabhängigkeit unserer Kunden oberste Priorität, wenn es um Entscheidungen über Lieferanten oder andere Partner geht“, sagt Tim Bennemann. Die IT-Beratung liefert Unternehmen aus der Gesundheitsbranche eine konkrete Anleitung dafür, wie sie sich schon jetzt optimal für die Zukunft aufstellen können, und setzt diese auch mit den Unternehmen um. Das lohnt sich unter anderem deshalb, weil die Tage, in denen das E-Rezept ausschließlich für Arzneimittel gilt, bereits gezählt sind. Wer mit den Beratern aus dem Rheinland zusammenarbeitet, kann hier zu den Early Adaptern gehören.
Interview mit Tim Bennemann
Mit ihren Future Labs wirft M Assist einen Blick in die Zukunft des Gesundheitswesens, sagt Tim Bennemann.
Für Ihre Future Labs versammeln Sie Führungskräfte und Experten aus dem Gesundheitswesen. Warum?
Alle zwei Jahre laden wir Innovatoren und Entscheider ein und diskutieren darüber, wie der Markt sich wohl in den kommenden fünf Jahren entwickeln wird. Beim nächsten Treffen überprüfen wir dann, was davon sich bewahrheitet hat. Für die Teilnehmer ist das eine tolle Plattform, um über die Zukunft des Gesundheitsmarktes zu diskutieren, sie mitzugestalten und sich mit anderen Leistungserbringern auszutauschen.
Welche Szenarien haben diese Zusammenkünfte in der Vergangenheit korrekt vorhergesehen?
Die Konsolidierung des Marktes gehört hier definitiv dazu. Damit haben wir uns bei einem Future Lab stark beschäftigt und zwei Jahre später festgestellt, dass sie genauso gekommen ist wie vorhergesagt. Viele kleinere Unternehmen und Leistungserbringer waren in der Zwischenzeit von Investorengruppen aufgekauft worden. Pflegedienstleister übernehmen Leistungserbringer, weil sie die Patienten komplett versorgen wollen. Genauso drängen immer mehr internationale Hersteller in den Markt, aus Wettbewerbern werden Partner.
Digitale Produkte für Mitarbeitende werden immer wichtiger.
Tim Bennemann, Chief Growth Officer

Welche Rolle spielen bei dieser Entwicklung Onlineangebote?
Durch Onlinesanitätshäuser nehmen die Vernetzung und die Digitalisierung der Versorgung zu. Anstatt ins Sanitätshaus um die Ecke zu gehen, nutzen Patienten bekannte Onlineangebote. Sogar Einlagen lassen sich übers Internet bestellen, die dann zum Beispiel in einem 3D-Drucker hergestellt werden. Was das angeht, sind wir schon längst in der Zukunft angekommen.
Was wird wohl bis zum nächsten Future Lab 2026 in der Branche passiert sein?
Immer mehr Prozesse werden ausgelagert und strategische Partnerschaften mit großen amerikanischen Konzernen wie Google, Apple, Facebook oder Amazon werden zugenommen haben. Deutsche Leistungserbringer werden noch mehr als heute die Logistikkompetenz von Amazon & Co. nutzen. Privatkäufe von Medizinprodukten werden steigen, da Kunden bereit sind beziehungsweise künftig gezwungen werden, für bessere Leistungen selbst zu zahlen.